bildungweiz

Warum mir Bildung wichtig? Ich finde, Nelson Mandela hat das treffend beschrieben: „Bildung ist die mächtigste Waffe um die Welt zu verändern.“ (Nelson Mandela) Diesen Leitfaden verfolge ich als Lehrer nicht nur beruflich, sondern weil er meiner Lebensphilosophie entspricht. Deswegen war es für mich von Anfang an klar, die damalige Initiative und den heutigen Verein „bildungweiz“ zu unterstützen. Hier wird jeder gehört, egal ob Eltern, Lehrpersonen, Wirtschaftsvertreter·innen oder Politiker·innen. Im gemeinsamen Diskurs auf Augenhöhe werden alle Meinungen akzeptiert und der persönliche Horizont erweitert. Auch Sorgen und Ängste finden hier Raum und werden in der vertrauten Atmosphäre offen besprochen. Seit der Gründung 2018 wurden bereits viele Steine ins Rollen gebracht, mein persönliches Lieblingsprojekt ist die „OPENschool“. Ich bin dankbar und stolz, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein und freue mich schon auf unsere weiteren Erfolge!

Es bewegt sich gerade viel in der Weizer Bildungslandschaft, und als Bildungsstadträtin möchte ich dabei gerne unterstützen und mitwirken. Da macht es für mich Sinn, genau dort, wo neue kind- und zukunftsorientierte Ideen geboren werden, mit dabei zu sein, einzuhaken und politisch voranzutreiben. Ich freue mich, ein Teil von bildungweiz zu sein.

Bildung stellt die Zukunft unserer Gesellschaft dar – daher ist es heute notwendig, allen beteiligten Akteur·innen zuzuhören und deren Wissen zu verknüpfen um somit ein breites Bewusstsein für die bevorstehenden Chancen und Möglichkeiten zu entwickeln.

Von meinem ersten eigenen Schultag an wollte ich Lehrerin werden, doch hat sich die Art, wie Kinder in der Gesellschaft wahrgenommen werden über die letzten Jahre stark geändert. Eine „One-Man/Woman-Show“ als Lehrer·in vor einem - im Idealfall - stillsitzenden und ergeben wartenden Grüppchen lernwilliger Kinder funktioniert so nicht mehr. Und so wollte ich suchen, erfahren und dabei ausprobieren, was LERNEN HEUTE an Veränderungen, Neuerungen und Umstellungen braucht. Da solche, jahrhundertelang gewachsene Strukturen sich nicht von jetzt auf gleich ändern lassen, machten sich vermehrt Kinder, Eltern und Pädagog·innen auf, um sich zu informieren und zu formieren, um gemeinsam neue Wege im Bildungssektor zu suchen. So auch ich. Gestärkt durch die Tatsache, dass es doch vielen Mitbürger·innen ein echtes Bedürfnis war und noch immer ist, am „Bildungsschiff“ in Weiz mitzugestalten, wurde BildungWeiz gegründet. Ich bin so dankbar, dass Menschen aus unserer Stadt und unserem Umland ebenfalls den Wunsch nach Veränderung in sich spürten und dass wir gemeinsam einen Prozess in Gang setzten, in welchem Schule aufbricht zu neuen Ufern.

Meine Motivation... Mir ist es ganz besonders wichtig, dass wir Menschen sowohl zu Hause als auch in der Schule so miteinander umgehen, dass wir unsere eigene Würde und die Würde des anderen nicht verletzen. Ich will gemeinsam mit anderen herausfinden, was es bedeutet, auf meine Würde und auf die des anderen aufzupassen. Ich will ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir dieses Würde-Problem nur lösen können, wenn jeder Erwachsene die Verantwortung für das eigene Denken, Fühlen und Handeln übernimmt.